Kirchspiel

Das Kirchspiel

Der Begriff „Kirchspiel“ stammt aus dem 13. Jh. und bezeichnet einen Bezirk mit mehreren Kirchgemeinden. Heute handelt es sich um eine Struktur, in der mehrere Gemeinden zusammenarbeiten, Mitarbeiter gemeinsam anstellen, eine gemeinschaftliche Verwaltung haben und damit Synergieeffekte nutzen. Die einzelnen Gemeinden behalten eine große Selbstverantwortung, insbesondere hinsichtlich der Verwaltung ihrer Gebäude und der Gemeindearbeit vor Ort.

Nach einer längeren Vorbereitungszeit schlossen sich im Jahr 2006 die Kirchgemeinde Briesnitz, die Kirchgemeinde Cossebaude, die Heilandskirchgemeinde Cotta und die Philippus-Kirchgemeinde Gorbitz zum Kirchspiel Dresden West zusammen. Für viele Gemeindeglieder änderte sich dadurch kaum etwas. Andere entdeckten die große Vielfalt von Angeboten in den anderen Kirchspielgemeinden. Durch die gemeinsame Anstellung der Mitarbeiter haben diese in der Regel auskömmliche Arbeitsverhältnisse und ein überschaubares Aufgabengebiet. Immer mehr Gemeindeglieder blicken über die Grenzen ihrer Gemeinde hinaus und freuen sich über die wachsende Gemeinschaft mit anderen Christen im Dresdener Westen.