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Magazin Westwind - Alles öko oder was?

geschrieben am 21. Juli 2023

Liebe Gemeinde,

vor ein paar Wochen ist das neue Gemeindemagazin „Westwind“ erschienen. Für die erste Ausgabe gab es viel Lob, aber auch den ein oder anderen Verbesserungshinweis. Ein Thema, das viele bewegt hat, war beispielsweise das gewählte Papier. Als Gemeinde seien wir ja der Nachhaltigkeit und bestimmten ökologischen Richtlinien verpflichtet, hieß es. Und da wäre ein Hochglanzmagazin ja definitiv das falsche Signal – zumal bei den vorherigen Heften ja auch besonders Wert auf ökologisches Papier und ökologische Druckfarben gelegt worden sei. 

 

Zunächst: Hochglanz und Öko schließen sich nicht aus. Auch edel wirkende Papiere können hohe Umweltstandards erfüllen. Man sieht es dem Material nicht immer sofort an, wie unökologisch oder eben ökologisch es ist. Zur Wahrheit gehört aber auch: Beim „Westwind“-Magazin ist in Sachen „ökologisch“ noch Luft nach oben. Hier können wir bei Papier und Farbe noch mehr auf Nachhaltigkeit achten. Aber das hat eben seinen Preis.

 

Ein anspruchsvolles Magazin für alle zu machen, kostet Geld. Und den begonnenen Weg in Sachen Qualität und Wertigkeit wollen wir gern auch weiterhin gehen. Eins und eins ist in dem Fall aber leider nicht einfach zwei – also die früheren Hefte „Senfkorn“ und „Gemeinsam unterwegs“ zusammen nicht gleich „Westwind“, was Finanzierung und Organisation betrifft. Die Strukturen des neuen Kirchspiels, die veränderten Rahmenbedingungen, die gesamtgesellschaftliche Entwicklung  - das alles hat auch Einfluss auf die Erstellung des neuen Gemeindemagazins.

 

Der Finanzrahmen ist dabei vom Kirchenvorstand klar gesetzt – und diese Entscheidung ist in Anbetracht der vielfältigen anderen Aufgaben und  Probleme im Kirchspiel auch nachvollziehbar. Insofern kann „Westwind“ mit dem vorhandenen Budget aber lediglich in der aktuellen Form herausgegeben werden. Die Option, das ganze ökologisch zu produzieren, würde Mehrkosten zur Folge haben: ganz konkret 1.200 Euro pro Jahr oder 400 Euro pro Ausgabe. Wenn dieses Geld zusammenkommt, kann „Westwind“ auf Öko-Papier gedruckt werden.

 

Wir wissen, dass das Geld in der aktuellen Zeit nicht mehr so locker sitzt und viele Gemeindemitglieder sich bereits auf unterschiedliche Weise finanziell engagieren.  Und auch die Gemeinde macht sich über Wege und Möglichkeiten Gedanken, Mittel einzuwerben. Dennoch möchten wir an dieser Stelle um Spenden bitten. Wem es also ganz besonders etwas Wert ist, „Westwind“ nachhaltiger zu machen, der kann gern einen Beitrag leisten auf das Spendenkonto IBAN: DE81 3506 0190 1667 2090 36 (Kassenverwaltung Dresden) Verwendungszweck: RT 0980, Verwendungszweck: Spende für Öffentlichkeitsarbeit.

Die ersten Unterstützer sind bereits gefunden. Vielleicht gelingt es ja bereits, bis Ende August die nötige Summe zu erreichen und das nächste Heft ökologisch zu drucken.

 

Vielen Dank für Ihr Engagement

 

Der Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit

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